Die
(Alte) Kirche, im romanisch-gotischen Stil erbaut, bildete zusammen
mit dem Hof bzw. später: Haus Buldern den Kern des Dorfes "Bunhlaron",
von niederdeutsch 'Laar' (Anger) und 'Bunh', dem Namen des damaligen
Grundherrn, oder 'bugina', den Bögen des Kleuterbachs. So
bedeutet "Buldern" entweder "Zu den Weiden des Buno"
oder "Anger am Bogenbach". Im 18. Jh. fiel Haus Buldern
an die Freiherrn von Romberg. Gisbert von Romberg (1839-1897),
auf Schloss Buldern geboren und in der Alten Kirche beigesetzt, Gisbert
von Romberg (1839-1897), in der Alten Kirche beigesetzt, wurde als Romangestalt
Josef Wincklers populär: Sein Schelmenroman |
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"Der
tolle Bomberg" (1923), mit "Münchhausen" und "Till
Eulenspiegel" verglichen, war ein Bestseller. "Bomberg"
stehe, so W. Delseit (Jb. Westfalen 1993) "für Unabhängigkeit
von gesellschaftlichen Zwängen, ein Leben als Aneinanderreihung
von Saufereien, Raufereien, derben Späßen auf Kosten derer,
die es verdient (?) haben, und halsbrecherischen Abenteuern. Gisbert
von Romberg dagegen war […] ein westfälischer Adliger –
seinen Standesgenossen geistig weit überlegen –, der als
Ausgleich für das große Maß an Verantwortung ein Leben
als Bonvivant führte und dessen Extravaganzen als Vorbild für
einen Mythos herhalten müssen." |