Frischer Wind in altem Holz
– musikantisch und putzmunter bläst die Wirbeley die Grenzen
fort, sei'n sie regional oder national, historisch und sozial. Hochkultur
mischen die studierten Virtuosen mit Marktmusik, Tradition mit
Experiment. Was zu Herzen geht, wird verblasen, profan oder sakral,
verschieden verhauen, auch verzückend verspielt auf Instrumenten
aus vieler Damen und Herren Länder. Ein musikalischer Basar. Französische
Weisen aus der Sammlung von Pierre Attaignant sind mit spanischen Liebesliedern
gepaart, gekühlt und geklärt durch ein norwegisches Bockshorn.
Minnigliches von Walter von der Vogelweide trifft auf Luther- |
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choräle
im Derwischrhythmus, mittelalterliche Klänge einer fernöstlichen
Kalebassenflöte auf Madrigale von Orlando di Lasso. Schalmeien,
Dudelsack, eine slowakische Fujara, Zink und vielfältige Blockflöten
bieten Musik vom Dresdner Hofe, arabische Klänge, Flamencozauber,
Ratscheniks in deutschen Chorälen und türkische Tanzmusik
feil. Alles kommentiert in wortgewandter, barrierefreier Manier. Die
Bläserei der Wirbeley komplettieren Gitarre, Bratsche, Schlag-
und Mundwerk. Musizierfreude trifft Folklore, kammermusikalischer Feinsinn
das Gesellige der Volksmusik – und alles den Nerv unserer wirbelnden
Zeit. |
Wirbeley
Cornelia Schumann | Viola, Gesang
Eike Geier-Tautenhahn | Trompete, Flöten, Schalmei, Zink, Gesang
Anna Katharina Schumann | Bockshorn, Horn, Flöten, Schalmei,
Zink, Dudelsack, Hu Lu Si, Fujara, Gesang
Anne-Kathrin Tietke | Gitarre, Mandoline, Gesang
Georg Arthur Schumann | Akkordeon, Säge, Gesang
Michael Sapp | Davul, Darbuka, Daf, Drehleier
In Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Tecklenburg
www.ek-te.de
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